Augmentierte Akupunktur bei Heuschnupfen

Diese von einem deutschen Arzt (Dr. Covic, ehemaligen Chefarzt der Schmerzklinik am Klinikum Konstanz) entwickelte Kombination aus Neuraltherapie und Akupunktur mit zusätzlicher elektrischer Stimulation wird bei allergischen Schnupfen und Bindehautreizung durch Baum- und Blütenpollen eingesetzt. Die Kombination der Verfahren ermöglicht eine Wirkungsverstärkung (=Augmentation). Die Behandlung erfolgt ein- bis zweimalig bei Beginn der Beschwerden und hält bei Erfolg in seiner Wirkung über mehrere Wochen an und kann dann bei Bedarf oder im Folgejahr wiederholt werden.

Dazu werden zwei Akupunkturpunkte am Nackenansatz durch Messung des elektrischen Hautwiderstandes lokalisiert. An diesen Punkten wird je eine kleine Hautquaddel mit einem Lokalanästhetikum (Neuraltherapie) gesetzt und damit betäubt. Dann erfolgt an diesen Punkten die Akupunktur mit nur 2 Nadeln, die mit einem feinen Strom kurzzeitig stimuliert werden (schmerzfrei durch die vorausgehende Quaddelung). Ich beantworte gern Ihre weiteren Fragen dazu.